WordPress Backup mit Dropbox

Dropbox dürfte hier sicher jeder kennen von meinen Lesern, oder? Ansonsten einfach mal hier nachlesen.

Für WordPressnutzer besteht ja das Problem, daß man eigentlich regelmäßig seine Daten mit einem Backup sichern sollte. Das kann einiges an Zeit bedeuten und dann vergißt man es mal wieder und irgendwann braucht man mal ein Backup und hat nur ein veraltetes irgendwo rumliegen.

Dafür gibt es nun aber Abhilfe mit einem Plugin, das automatisiert ein WordPress-Backup erstellt und dies in der Dropbox speichert.

Wie das genau funktioniert, möchte ich hier mal genau erläutern. Das Lesen dieses Beitrags dürfte wohl länger dauern als die Einrichtung des Plugins. Die Zeitersparnis ist dafür aber auf lange Sicht immens.

Benötigt werden ein Dropbox-Account und das WordPress-Plugin WordPress Backup to Dropbox.

Zuerst das Plugin installieren, wer so etwas schon mal gemacht hat, wird wissen wie das geht. Danach selbiges aktivieren. Danach taucht dann links in der Sidebar ein zusätzliches Feld auf.

Geht man mit der Maus drauf, kann man „Backup Settings“ auswählen. Das ist jetzt unsere nächste Aufgabe.

Hier klicken wir dann auf „Authorize“ und werden dann zu Dropbox weitergeleitet. Gegebenenfalls muß man sich hier dann erst noch bei Dropbox einloggen, ansonsten einfach die Anfrage über den Link dort bestätigen. Hat alles geklappt, bekommt man folgende Meldung von Dropbox präsentiert.

Das Fenster kann man dann schließen und kehrt zu WordPress zurück.

Dort wo vorher noch „Authorize“ stand, steht jetzt „Fortsetzen“ und da klicken wir drauf. Nun kommen wir in den Einstellungsbereich der App.

Durch die Freigabe der App bei Dropbox, gibt es nun einen Ordner „Apps“ in eurer Dropbox. Darin nun befindet sich ein weiterer Ordner namens „wpb2d“. Darin werden normalerweise die Backups gespeichert. Wenn ihr wollt, könnt ihr aber auch noch einen Unterordner darin anlegen. Das macht dann Sinn, wenn man wie ich mehrere Blogs betreibt und für jedes Blog so eine Sicherung haben möchte.

Das geht ganz einfach, indem ihr hinter „Store backup in a subfolder of the wpb2d app folder“ das Feld anklickt und in dem sich dann öffnenden Feld den gewünschten Ordnernamen angebt.

Direkt darunter könnt ihr festlegen, wann die Backups erfolgen sollen. Ich selbst lasse täglich Backups machen. Dabei werden nur neuere Dateien geupdatet, der Rest nicht. Lediglich beim ersten Backup wird faktisch alles geupdatet, was ihr nicht ausschließt. Die Datenbank selbst könnt ihr nicht ausschließen, aber das wäre ja eh sinnlos, ist sie doch das wichtigste Element des Backups.

Ganz unten findet ihr alle Ordner und Dateien, die die App auf dem Webspace findet. Hier könnt ihr Teile davon oder auch alles vom Backup ausschließen.

Seid ihr fertig mit all den Einstellungen müsst ihr nur noch auf „Änderungen speichern“ klicken und das wars. Danach braucht ihr euch um nichts mehr kümmern und habt nun immer ein frisches Backup eures Blogs vorrätig.

Ich habe das Plugin auf mehreren Blogs erfolgreich im Einsatz und kann es euch daher nur wärmstens ans Herz legen.

20 Comments

  1. […] WordPress Backup mit Dropbox (Torstens privater Blog) – Wie man seine WordPress-Installation (mit WordPress werden viele Blogs, wie beispielsweise auch das Pottblog, betrieben) automatisch zu Dropbox sichert. Mal sehen ob es hier auch klappt, testweise habe ich es mal installiert… […]

  2. […] WordPress Backup mit Dropbox (Torstens privater Blog) – Wie man seine WordPress-Installation (mit WordPress werden viele Blogs, wie beispielsweise auch das Pottblog, betrieben) automatisch zu Dropbox sichert. Mal sehen ob es hier auch klappt, testweise habe ich es mal installiert… […]

  3. Ich nutze für das WP Backup ehrlicherweise lieber WP-DBManager. Neben einer Reiher weiterer Funktionen, wie Repair, Optimize, Restore und Co, schickt es mir regelmäßig an meiner Mail-Adresse ein vollständiges Backup. Da es sich um GMAil handelt kann man das dann sehr schön wegsortieren lassen. Automatisch.

    In der Dropbox möchte ich das Backup nicht haben. Den Space nutze ich lieber anders 🙂

  4. Ich nutze für das WP Backup ehrlicherweise lieber WP-DBManager. Neben einer Reiher weiterer Funktionen, wie Repair, Optimize, Restore und Co, schickt es mir regelmäßig an meiner Mail-Adresse ein vollständiges Backup. Da es sich um GMAil handelt kann man das dann sehr schön wegsortieren lassen. Automatisch.

    In der Dropbox möchte ich das Backup nicht haben. Den Space nutze ich lieber anders 🙂

  5. Ich habe das Plugin seit einer Weile im Einsatz und diese Backups haben mir auch schon einmal den Hintern gerettet. Ich kanns auch nur wärmstens empfehlen – Backups, die ohne menschliches Dazutun funktionieren, sind sowieso gut.

  6. Ich habe das Plugin seit einer Weile im Einsatz und diese Backups haben mir auch schon einmal den Hintern gerettet. Ich kanns auch nur wärmstens empfehlen – Backups, die ohne menschliches Dazutun funktionieren, sind sowieso gut.

  7. Das letzte Mal, als ich mich über ein Backup gefreut hätte, wurde ich böse gehackt. Dabei wurde einer meiner Blogs nicht einfach nur kaputt gehackt, sondern der Code wurde verändert so dass „lediglich“ der Suchtraffic von Google auf eine andere Seite umgeleitet wurde. Eh ich das rausgefunden habe, waren mehr als 24 Stunden vergangen. Wenn ich im Urlaub wäre, würde mehr Zeit vergangen sein. Da würde mir diese Backup-Lösung ja nicht helfen, oder? Perfekt wäre eine Art „Time Machine“ wie sie auf Apple-Rechnern installiert ist. Das PlugIn sichert einfach nur einmal am Tag und überschreibt geänderte Dateien, richtig?

    Dein Artikel hat mich wieder dazu gebracht über das Thema nachzudenken und endlich aktiv zu werden.

  8. Das letzte Mal, als ich mich über ein Backup gefreut hätte, wurde ich böse gehackt. Dabei wurde einer meiner Blogs nicht einfach nur kaputt gehackt, sondern der Code wurde verändert so dass „lediglich“ der Suchtraffic von Google auf eine andere Seite umgeleitet wurde. Eh ich das rausgefunden habe, waren mehr als 24 Stunden vergangen. Wenn ich im Urlaub wäre, würde mehr Zeit vergangen sein. Da würde mir diese Backup-Lösung ja nicht helfen, oder? Perfekt wäre eine Art „Time Machine“ wie sie auf Apple-Rechnern installiert ist. Das PlugIn sichert einfach nur einmal am Tag und überschreibt geänderte Dateien, richtig?

    Dein Artikel hat mich wieder dazu gebracht über das Thema nachzudenken und endlich aktiv zu werden.

  9. Tangopeter

    Ich werde mich nach einem anderen Plugin umsehen müssen. Es hat monatelng gut funktioniert – aber dann: Die Version 0.9.4 spuckte bei allen Installationen die Fehlermeldung „Es gab einen schweren Fehler beim Laden von WordPress Backup to Dropbox Failed getting token and token secret from response“ aus. Testweise 2 Accounts auf Version 1.5.2 upgedated. Inkrementelles Backup funzt nicht mehr, es wird immer alles in die Dropbox geladen, was momentan mehrere Stunden(!) dauert. Noch schlimmer: Der SQL dump wird manchmal gesichert, manchmal fehlt er! Böses Erwachen…
    Wenn jemand langfristige Erfahrungen mit einer Alternative hat, würde ich mich über einen Tip freuen.

  10. Tangopeter

    Ich werde mich nach einem anderen Plugin umsehen müssen. Es hat monatelng gut funktioniert – aber dann: Die Version 0.9.4 spuckte bei allen Installationen die Fehlermeldung „Es gab einen schweren Fehler beim Laden von WordPress Backup to Dropbox Failed getting token and token secret from response“ aus. Testweise 2 Accounts auf Version 1.5.2 upgedated. Inkrementelles Backup funzt nicht mehr, es wird immer alles in die Dropbox geladen, was momentan mehrere Stunden(!) dauert. Noch schlimmer: Der SQL dump wird manchmal gesichert, manchmal fehlt er! Böses Erwachen…
    Wenn jemand langfristige Erfahrungen mit einer Alternative hat, würde ich mich über einen Tip freuen.

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