Sechs Uhr morgens. Keine Ahnung weshalb ich bereits wach war, aber ich war es. Das Thermometer zeigte 12 Grad an, unter Null versteht sich. Als raus aus den Federn, ins Bad und danach die restlichen Sachen eingepackt. Sollte doch der jährliche Jahresurlaub (5 Tage) angetreten werden.
Die Wahl war in diesem Jahr auf Neustrelitz gefallen, denn ich wollte von dort aus Schloß Rheinsberg und den Ziegeleipark Mildenberg besichtigen. Die meteorologische Lage war der Meinung, daß ich mir das für einen anderen Termin aufheben sollte. Den Urlaub wollte ich deswegen aber nicht verschieben.
Halb acht saß ich im Auto, ich hatte mir extra den Corsa meiner Eltern ausgeborgt, da der Winterreifen drauf hatte. Da ich keine Autobahnfahrten mag, hatte ich mir eine Route über Landstraßen ausgesucht: Magdeburg – Burg – Genthin – Rathenow – Neuruppin (mit Abstecher nach Fehrbellin) – Neustrelitz.
Die Straßen waren frei, trocken und nur ab und an gab es kleine Schneeverwehungen. Da war es dann gut, daß ich Winterreifen drauf hatte. Es war schön so gemächlich mit 70-90 km/h durch die Lande zu fahren. Kein Stress, keine Raser, alles schön entspannt.
Erster kurzer Halt in Rathenow, kurz zwei, drei Fotos gemacht. Im näheren Umfeld keinen Bäcker gefunden, wo ich hätte frühstücken können.
Also gings dann gleich weiter nach Neuruppin. Hier gabs dann ein etwas späteres Frühstück im Restaurant zu den goldenen Bögen. 😉 Damit war der Magen fürs erste zufriedengestellt. Als nächstes ging es dann in die Innenstadt. Diesen Ausflug habe ich nicht bereut. Herrliche Bauten gab es hier zu sehen, leider auch sehr viele noch unsanierte historische Häuser. Da gibt es noch sehr viel zu tun. An der Seepromenade wehte ein eisiger Wind. Teilweise war der See auch mit einer dünnen Eisschicht bedeckt. Ein paar schöne Fotos konnte ich aber auf jeden Fall machen. Hier werde ich wohl auch nochmal hinfahren, wenn es wärmer ist.
Danach sollte dann etwas kommen, worauf ich mich schon seit paar Tagen freute. Ich besuchte die Siegessäule zu Ehren der Schlacht von Fehrbellin anno 1675, als der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg die Schweden schlug.
Überrascht war ich, daß ich anscheinend nicht der Einzige war, der sich dieses Monument anschauen wollte. Die Siegessäule kann man auch hochsteigen von innen. 113 Treppenstufen führen nach oben. Es war zwar etwas frisch da oben, dennoch entschädigt der Ausblick dafür.
Dann ging es wieder zurück nach Neuruppin, dieses Mal ohne Halt und über Rheinsberg nach Neustrelitz. Den Halt in Rheinsberg habe ich ausgelassen, das muß ich mal im Sommer nachholen.
Gegen halb drei war ich dann im Hotel Schloßgarten in Neustrelitz angekommen. Sehr nettes kleines Hotel, schön gemütlich und das Auto konnte ich auf dem Hof parken. Zudem gibts dort kostenloses WLAN. 😉 Einen separaten Testbericht zum Hotel verfasse ich nach meinem Urlaub.
Dann erstmal Hotelzimmer bezogen und dann gings los, Neustrelitz erkunden. Erst kurz zum Schlossgarten, da müsste ich wohl auch im Sommer nochmal hin und dann ins Stadtzentrum. Da ich noch etwas Hunger hatte und die Zeit dafür ran war, wollte ich mir in einem Cafe ein Stück Kuchen gönnen. Den Gedanken hatte aber wohl halb Neustrelitz, denn in dem von mir avisierten Cafe war kein einziger Sitzplatz mehr frei. Also erst noch einmal etwas durch die Stadt getigert und dann auf das Kornhus gestoßen. Da gab es Platz und so kam ich noch zu Kaffee und Kuchen. Hierzu erfolgt auch noch ein separater Testbericht nach Ostern.
Danach wieder zurück zum Hotel und bissel entspannt. War auch nötig. Der Tag hatte bis dato doch etwas geschlaucht. Danach gings aber nochmal los und während dieser Blogbeitrag entsteht, sitze ich in der fabrik.kneipe und hatte kurz zuvor dort zu Abend gegessen. Erst gab es Flammkuchen, danach einen Burger. Ein sehr interessantes Konzept aus Öko-Hotel, Kneipe, Kino und Galerie. Wer mal in der Gegend ist, sollte hier mal reinschauen. Auch hierzu gibt es noch einen separaten Testbericht.
Alles in allem hat sich dieser erste Tag schon gelohnt. Bin gespannt, was mich in den nächsten Tagen so erwartet.
Olli
> Es war schön so gemächlich mit 70-90 km/h durch die Lande zu
> fahren. Kein Stress, keine Raser, alles schön entspannt.
Und vor Dir alles frei. Da fällt mir der Radiosketch ein: „Stau im Elbtunnel, nee, vor mir ist alles frei….“ 😉
Torsten
Hinter mir war auch alles frei.
Olli
> Es war schön so gemächlich mit 70-90 km/h durch die Lande zu
> fahren. Kein Stress, keine Raser, alles schön entspannt.
Und vor Dir alles frei. Da fällt mir der Radiosketch ein: „Stau im Elbtunnel, nee, vor mir ist alles frei….“ 😉
Torsten
Hinter mir war auch alles frei.
Urlaub 2013 – Tag 2 » Torstens privater Blog
[…] mein erster Urlaubstag verlief, ist hier […]
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maTTes
Der Elbtunnel hat auch seit einiger Zeit wieder alle Rohre geöffnet 🙂
maTTes
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Urlaub 2013 – Tag 3 » Torstens privater Blog
[…] ersten beiden Urlaubstage kann man hier und hier […]
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