OptOutDay – was ist das denn?
Nun, fast jeder dürfte schon mal umgezogen sein. Dann dauert es meist nicht lange und es landet irgendwelche Werbung im Postfach. Häufig ist die dann auch von Firmen mit denen man zuvor noch nie etwas zu tun hatte.
doch wie kommen solche Firmen an die Anschrift? Ganz einfach, sie kaufen die Adressen bei Adreßhändlern, die diese Adressen widerum bei den Einwohnermeldeämtern beziehen.
Kann man etwas gegen diese Adreßweitergabe tun? Ja, man kann! Man kan bei seinem zuständigen Einwohnermeldeamt der Adreßweitergabe widersprechen. Die Behörden halten dafür entsprechende Formulare bereit, jedoch ist vielfach auch ein formloser Antrag möglich. Ich selbst würde aber dennoch empfehlen, das jeweilige Formular zu verwenden.
Am 17.09.2009 findet nun bundesweit der erste OptOutDay statt. An diesem Tag sind alle dazu aufgerufen beim zuständigen Einwohnermeldeamt der Adreßweitergabe zu widersprechen. Mit dem OptOutDay soll die Bevölkerung sensibilisiert werden sich genauer damit zu beschäftigen, wer was mit ihren Daten macht.
Weitere Informationen zum OptOutDay findet man auch auf der zugehörigen Webseite. Ich fänd es toll, wenn sich möglichst viele daran beteiligen würden. Die Mitarbeiter der Einwohnermeldeämter dürfen an diesem Tag ruhig mal ins schwitzen kommen. 😉