Gestern kam, wer mir bei Twitter oder Google+ folgt weiß es bereits, mein neues Chromebook an. Ich hatte mich für das HP Chromebook 14-Q030SG entschieden. Das 14″-Gerät ist topaktuell auf dem Markt und gestern wurden die ersten Geräte in Deutschland ausgeliefert. Meines war mit dabei. Sehr viel Testberichte dazu wird es also noch nicht geben.
Natürlich kann ich jetzt noch keinen Langzeitbericht schreiben (folgt später auf www.torstenmaue.de), aber einen ersten Eindruck möchte ich euch dazu schon einmal vermitteln.
Das 1,9 Kilogramm schwere Chromebook ist sehr flach und erinnert damit auch von der nach vorne abflachenden Höhe an aktuelle Ultrabooks. Die Oberfläche fühlt sich gummiert an, aber sehr wertig. Dadurch gibt es weniger Probleme mit Fingerabdrücken. Auf dem weißen Deckel prangt mittig das HP-Logo.
Das Weiß lässt das 14-Q030SG sehr edel wirken. Auch sonst kann das Gerät in Sachen Verarbeitung überzeugen. Nichts klappert, auch die Spaltmaße sind auf ein Minimum beschränkt. Der Deckel bleibt oben, egal in welcher Stellung. Da ist nichts zu locker, alles richtig fest.
Die Einrichtung des HP Chromebooks ist ruckzuck erledigt: Sprache ausgeben (Deutsch war bei mir voreingestellt), WLAN auswählen und WLAN-Key eingeben, Google-Zugangsdaten eingeben und das war es bereits. Das Gerät fährt in weniger als zehn Sekunden hoch.
Im Vergleich zu meinem alten Samsung Chromebook, daß ja nun auch nicht mehr das jüngste war, ist das neue HP 14 Chromebook ein richtiger Renner. Die Tabs gehen ruckzuck auf, alles lädt viel schneller. Dabei hat auch das HP 14-Q030SG „nur“ 2 GB RAM.
Richtig gut kommt das HD-Display rüber. Die Farben werden leuchtend und originalgetreu dargestellt. Fotos und Filme auf dem Chromebook zu schauen, macht so noch mehr Spaß. Nebenbei weiß ich jetzt, daß ich mir irgendwann beim nächsten Ausfall eines meiner Monitore wohl einen HD-Monitor kaufen werde.
Ein weiteres Highlight ist die Akkulaufzeit. Die ist natürlich auch davon abhängig was ich mit dem Gerät mache, doch schon jetzt bin ich davon begeistert. Nachdem ich die Helligkeit des Displays ganz weit runter gedimmt hatte, sprang die Akkulaufzeit immens in die Höhe. Wer damit in erster Linie nur surft und weniger Videos/Filme damit schaut, darf sich schon mal auf locker 10 h Akkulaufzeit freuen, ggf. sogar noch mehr. Das ist schon mal richtig gut und es bleibt abzuwarten wie lange die Leistungsfähigkeit des fest verbauten Akkus erhalten bleibt.
Positiv auch: man bekommt von Google als Nutzer des neues Chromebooks 100 GB Speicherplatz in Google Drive für 2 Jahre geschenkt. Lässt sich während der Einrichtung ganz leicht aktivieren und nach ca. zehn Minuten ist der Speicherplatz dem Google-Account gutgeschrieben.
Der Anschlagpunkt der Tastatur ist gut gewählt, auch dort kein Klappern oder ähnliches vernehmbar. Was mich dagegen etwas stört: die Entertaste rechts hätte ruhig etwas größer sein können. Aber auch da werde ich mich wohl dran gewöhnen.
An Anschlüssen bringt das Chromebook drei USB-Anschlüsse, einen HDMI-Anschluss, einen Anschluss für Kopfhörer/Headset und natürlich einen für das Ladegerät mit. Außerdem ist ein SD-Kartenslot an der Seite zu finden. Bei dem vermisse ich einen Verschluss, z.B. in Form einer Fake-Karte, so wie es mein altes Samsung-Chromebook hatte. Der liegt somit offen und ich weiß nicht ob das so gut ist, in Sachen Staub. Mal schauen ob das ein Problem werden kann.
Wie man merkt: ich bin bisher schwer begeistert von dem neuen HP Chromebook. Im Frühjahr wird es dann einen ausführlichen Langzeittest geben, dann kann ich auch mehr zur Akkulaufzeit sagen und inwieweit die so geblieben ist wie bisher. Alles in allem war es wohl, so mein erster Eindruck, die richtige Entscheidung das neue HP Chromebook zu kaufen. Der Kaufpreis beträgt übrigens 329,00 €.