In Deutschland gibt es seit ewigen Zeiten die Buchpreisbindung, d.h. egal wo ich ein Buch kaufe es kostet überall das gleiche. Online und offline machen da keinen Unterschied. Damit sind Bücher auch im Regelfall von Rabatten ausgenommen. Das Ganze kann man jetzt gut oder schlecht finden, aber es ist jedenfalls so.
Dennoch gibt es auch Ausnahmen und so gibt es immer wieder Möglichkeiten beim Buchkauf richtig doll zu sparen. Mit diesem Blogartikel möchte ich mal auf die verschiedenen Möglichkeiten hinweisen.
Aufhebung des Verlagspreises
Verlage heben, gerade bei sehr großen Überbeständen auch mal die Verlagspreise auf und somit entfällt dann dort die Buchpreisbindung. Das kommt in der Regel nur bei sogenannten Ladenhütern vor oder bei Büchern von denen es bereits überarbeitete Auflagen gibt. Ein Blick in den Onlineshop des Buchhändlers jokers.de kann hier hilfreich sein.
Gebrauchte Bücher und Mängelexemplare
Sparen kann man auch beim Kauf gebrauchter Bücher oder von Mängelexemplaren die irgendeinen Mängel aufweisen. Das kann z.B. ein Buch sein dessen Buchdeckel leichte Schäden aufweist o.ä. Häufig sind es keine Schäden, die die Nutzung des Buches nachhaltig beeinträchtigen. Solche Bücher werden zumeist stark reduziert verkauft. Ich hab auf diesem Wege ein Buch zu knapp 50 % des Originalpreises erworben und damit über 27 Euro gespart. Hier hilft häufig ein Blick in den amazon.de Marketplace um solche Schnäppchen zu finden. Ansonsten kann man auch bei ebay.de Schnäppchen machen wenn es um gebrauchte Bücher geht.
Fazit: Es gibt auch bei Büchern mehrere Möglichkeiten Geld zu sparen.
ragtek
Ein Tipp für alle IT-Literatur „Liebhaber“, ich bestelle seit eh und je bei https://terrashop.de/
Dort gibt es sehr oft satte Rabatte;)
*Nein, die bezahlen mich leider nicht für den Beitag:( *
eliterator
Du hast noch Weltbild vergessen 😉 Günstige Bücher kann man auch in Antiquariaten kaufen, auch echte Buchläden haben Mängelexemplare – nur so als Verteidigung des Offline-Buchhandels..
Jacqueline
Da fehlen aber noch wichtige Optionen. Wenn schon, dann doch richtig.
1. Weltbild und Bertelsmann – beide verlegen Ihre Bücher selbst und können daher den Preis bestimmen. Meist sieht das Cover zwar anders aus, als beim „Oiginal“, aber der Text bleibt der gleiche. Da kosten Bücher schonmal 3,4 oder 5 Euronen weniger.
2. Gebrauchte Bücher bei Amazon. Damit meine ich natürlich nicht abgekrabbelte, geknickte und angemalte Bücher. Viele Händler verkaufen Ihre Bücher als gebraucht „Wie neu“ und nicht selten erhält man doch sogar ein eingeschweißtes wirklich neues Buch. Hintergrund: Gebrauchte Bücher unterliegen eben nicht mehr der Buchpreisbindung. Was der Händler letztendlich versendet, ist dann seine Sache.
detailgetreu
Bei Jokers gibt es im Übrigen regelmäßig noch 5€-Gutscheine obendrauf, die man einmalig einsetzen kann.
Ich habe dadurch schon ein paar Mal kostenlos Bücher bestellt, da der Versand momentan auch kostenlos ist.
Tobias
Den Artikel „Augen auf beim Bücherkauf“ finde ich sehr hilfreich. Viele Menschen wissen überhaupt nicht welche Tricks es gibt dennoch Geld mit den Büchern zu sparen. Ich persönlich kaufe gerne mal gebrauchte Bücher bei Amazon und wie der User „detailgetreu“ schon geschrieben hat ist es auch bei mir schon häufiger mal vorgekommen das ich dennoch ein neues Buch erhalten habe. Wer bei Amazon gebrauchte Bücher verkauen will muss ja immer auch angeben in welchem Zustand sich dieses Buch befindet. Somit weiß man ja im Vorfeld zumindestens schon mal ungefähr worauf man sich da einlässt. Bei manchen anderen Webseiten wird wiederum nur zwischen neu und gebraucht unterschieden. Es gibt aber auch Onlineshops die viele Fehldrucke oder ältere Auflagen zu günstigeren Konditionen verkaufen.
Eine weitere Variante die hier noch überhaupt nicht erwähnt wurde sind Ebooks. Hier ist es oftmals sogar so das der Autor seine Bücher direkt selbst und zwar ohne Verlag vertreibt. Daher hängt dann der Preis ganz alleine vom Autor ab. Manche Autoren bestimmen einen Festpreis, andere wiederum einen Mindestpreis oder auch einen Höchstpreis. Häufig hat man auch noch die Wahl zwischen einer Einzellizenz und einer Reseller- oder gar Masterresellerlizenz. Wenn die Masterresellerlizenz oder die Resellerlizenz nur minimal mehr kosten kann dies im Endeffekt sogar noch günstiger sein da man dann ja Kopien dieses Ebooks selbst weiterverkaufen darf. Allerdings sollte man sich hier die Lizenzbedingungen sehr genau ansehen. Um sicher zu gehen das es keine böse Überraschung gibt sollte man hier nur entweder direkt beim Autor oder einem bekannten und seriösen Verlag kaufen. Wenn man nämlich bewusst oder unbewusst bei einem Raubkopierer verkauft hat sind alle Exemplare die man besitzt oder verkauft ebenfalls Raubkopien. Wenn man sich aber sicher ist das man wirklich bei einem berechtigten Verkäufer eingekauft hat dann hat man den Einkaufspreis durch das Weiterverkaufen schnell wieder eingespart. Allerdings sollte man sich hier keine Illusionen machen und nicht mit großem Reichtum rechnen nur weil man mal wenige Ebooks verkauft hat. Man kann durch den Verkauf von Ebooks nur Geld verdienen wenn man wirklich hart daran arbeitet.