Heute kam im Radio, daß wohl jeder siebte männliche Jugendliche irgendwie in Kontakt mit einer rechtsradikalen Organisation steht.
Unser Quotenbehinderter in der Bundesregierung Wolfgang Schäuble stellte dann fest, daß die Rechtsradikalen in einigen Gegenden die wohl besten Freizeitangebote für Jugendliche haben.
Oha, Meister Schäuble, auch schon festgestellt? Wie wärs denn wenn ihr einfach mal die HRE den Bach runter gehen laßt und das Geld in Jugendarbeit steckt? Wie wärs damit Jugendclubs aufzubauen, Kinos und Freizeitparks zu sponsern, damit Jugendliche dort günstiger rein kommen? Wie wärs wenn ihr jedem Jugendlichen eine Ausbildungsstelle garantiert?
Vielleicht wacht man ja in Berlin mal langsam auf und stellt fest, daß man nicht nur labern muß sondern den Worten auch Taten folgen lassen muß. Deswegn sind Jugendliche nämlich auch so wahlmüde, weil ihnen nämlich alles Mögliche versprochen wird, aber das wenigste davon dann gehalten wird.
So etwas merken sich die Jugendlichen nämlich auch und nur so haben dann die ganzen rechtsradikalen Gruppierungen die Chance auf offene Ohren zu stoßen bei ihrer Zielgruppe.
Also liebe Politiker, hebt mal eure Ärsche hoch und bewegt etwas für die Jugendlichen. Nur dumm labern bringt nicht viel.
cora
Man muss die Jugendlichen nur beschäftigen, damit sie nicht zum braunen Gedankengut tendieren? Ach hör doch auf…
Heute gibts doch ausreichend Freizeitangebote für Jugendliche. Und in Kinos, Parks etc. haben Jugendliche doch Sondertarife…warst lange nicht mehr dort, oder? 😉
In meiner Jugend wurde mir außer eines Malkurses wirklich nichts an Freizeitmöglichkeiten geboten – aber deswegen rennt man noch lange nicht zu den Braunen. Wenn die Gehirnzellen noch arbeiten. Und genau darin liegt der Unterschied.