Daheim. Seit gestern Abend. Zwei Tage war ich in Jena, denn dort fand das 4. Barcamp Mitteldeutschland statt, kurz als #bcmd12 bezeichnet. In diesem Jahr war ich nicht nur Teilnehmer sondern auch Sponsor.
Freitag, 12.10.2012
Anreise per Bahn, dieses Mal ohne Chromebook im Gepäck, da dieses einen Tag zuvor anfing rumzuzicken. Gleich nach der Ankunft um 15 Uhr ging es in die gegenüber dem Bahnhof Jena Paradies liegende Barcamplocation „Villa am Paradies“. Da galt es dann mit anzupacken und einige Dinge einzuräumen. Nach dem „Feierabendbierchen“ hieß es dann erst einmal einchecken im Hotel am Stadion der Thüringer Sozialakademie. Bei meiner dortigen Ankunft wurde ich dann sogleich vom Mike Buchner begrüßt. Gemeinsam mit ihm und dem ebenfalls dort übernachtenden Marco Bereth marschierten wir dann zum ersten Termin, dem #SchnitzelJ im Schnitzelparadies. Zu fünft gönnten wir uns dort dann ein leckeres Schnitzel. Die Portionen waren groß und das Essen schmeckte gut.
Danach ging es dann in die Kaffeerösterei Markt 11 wo schon traditionell das Warm-Up stattfand. Hier dann auch wieder großes HALLO und nach und nach trafen immer mehr Leute ein. Da für mich am Sonnabend um 6 Uhr der Wecker klingeln sollte, bin ich dann aber noch vor um zehn zurück ins Hotel. Die Nacht war aber irgendwie unruhig, richtig schlafen konnte ich nicht.
Sonnabend, 13.10.2012
Sechs Uhr klingelte der Wecker. *gähn* Duschen, Hotelfrühstück einnehmen und dann ging es auch bereits wieder zur Location. Hier war aufgrund einer abendlichen Veranstaltung noch etwas Chaos und wir hatten gut zu tun alles rechtzeitig aufzubauen. Aber irgendwie haben wir das gemeinsam ganz gut geschafft. Nach und nach trafen immer mehr Teilnehmer ein und gemeinsam mit Hubert verbrachte ich die erste Stunde am Empfang.
Bei der Eröffnungssession gab es dann etwas ganz außergewöhnlich: gefühlt mehr als die Hälfte der über 90 erschienenen Teilnehmer nutzen Twitter nicht. Für ein Barcamp eine absolut ungewöhnliche Situation. Es gab knapp 30 Sessions, die thematisch breit gestreut waren.
Damit niemand verhungern und verdursten musste, gab es ein tolles Catering mit belegten Brötchen, mittags einem tollen Essen und nachmittags dann noch leckeren Kuchen. Dazu dann auch Getränke in ausreichender Menge. Auch dafür noch ein mal ein großes Danke an dieser Stelle.
Abends gab es dann für rund 40 Teilnehmer noch eine Rundfahrt mit der Partybahn der Straßenbahn Jena. Ein tolles Erlebnis mit Gesangseinlage. Hat allen Beteiligten sichtlich viel Spaß gemacht. Der Abend klang dann bei Würstchen, Steaks und Getränken im Theatercafe aus, wo durch Sponsoren auch dafür gesorgt war, daß die persönlichen Brieftaschen geschont werden konnten.
Gegen 22 Uhr ging es für mich wieder ins Hotel. Sonntag sollte wieder sechs Uhr der Wecker klingeln. Wieder lecker gefrühstückt im Hotel, dann samt Gepäck in die Villa. Hier musste wieder aufgebaut und umgeräumt werden. Rund 60 Teilnehmer trudelten dann nach und nach ein und sorgten dafür, daß sich der Sessionplan wieder füllte. Gegen 15 Uhr näherte sich das Barcamp dann dem Ende. Da es bei der Bahn umfangreiche Umleitungen aufgrund von Bauarbeiten gab, musste viele der von weiter her angereisten Teilnehmer die Rückfahrt schon früher als geplant antreten, sodass die Abschlußsession ausfiel,
Mein Fazit: Das Barcamp war toll. Nicht so toll, war das Team der Location selbst, denen es irgendwie in erster Linie um die Mitnahme zusätzlicher Einnahmen ging und ansonsten etwas „seltsam“ waren. Die meisten Teilnehmer haben davon zum Glück nicht viel mitbekommen. Sehr schade empfand ich die No-Show-Rate von rund 40 % am ersten Tag. Dazu gibt es von mir noch einen separaten Beitrag. Ansonsten freue ich mich bereits auf das #bcmd13. 🙂
Meine Fotos finden sich übrigens hier.
Robert Reiz
Danke für den Beitrag. Die No-Show-Rate von 40% fand ich auch merkwürdig. Das ist schon recht viel. Und das so wenige Twitterer dabei waren, ist auch ungewöhnlich. Aber die Location fand ich sehr cool. Auch das Abendprogramm am Samstag war top.
Torsten
Auf dem TechnologyCamp in Hannover vor kurzem lag die No Show-Rate bei 50 %. 🙁
Rückblick auf das 4. BarCamp Mitteldeutschland (#bcmd12) | steve-r.de
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