Heute ging es im Stadtrat um das Thema Neubau der Ulrichskirche. Der vom Oberbürgermeister Trümper gemachte Vorschlag einen Bürgerentscheid durchzuführen wurde vom Stadtrat abgelehnt. Die Grünfläche soll jetzt für 10 Jahre reserviert werden und wenn das Kuratorium in der Zeit die benötigten Mittel für den Bau und die Unterhaltung des Objektes zusammenbekommt, sollen sie dort bauen dürfen. Allerdings steht wohl nicht genau fest, in welcher Form das Gelände dafür zur Verfügung gestellt wird (Verkauf, Verpachtung, Schenkung usw.).
Welche Möglichkeiten für die Ulrichskirchengegner, und davon gibt es sehr viele, gibt es nun etwas gegen diesen Beschluß zu unternehmen?
Die wohl beste Möglichkeit dazu besteht in der Initierung eines Bürgerbegehrens. Die Grundlagen dazu sind in §25 der Gemeindeordnung des Landes Sachsen-Anhalt (GO LSA) festgeschrieben.
Ich werde also kommende Woche mal zum Rathaus tigern und mich erkundigen inwieweit da irgendwelche Formvorschriften einzuhalten sind und dann geht es los. Binnen sechs Wochen müssen dann 10.000 Unterschriften gesammelt werden. Mal schauen ob das funktioniert. Es bleibt also spannend und noch geb ich die Hoffnung nicht auf, daß man das Ulrichskirchenkuratorium noch stoppen kann.
Gast
Vielen Dank für die aufmunternden Worte. Sie sind uns Ansporn. Wir werden jedenfalls mehr Unterschriften bekommen als das Kuratorium Mitglieder und zustimmenden Stadträten hat. Und -wie war das doch gleich mit den Pferden und der Apotheke?????????