Vor zwei Jahren konnten die Magdeburger erstmal eine Magdeburger Jungfrau wählen, die die Stadt bei offiziellen Anlässen vertreten sollte. Der Name stammt vom Magdeburger Stadtwappen auf dem eine Jungfrau auf dem Stadttor steht mit einem Lorbeerkranz in der Hand.
Die aktuelle Magdeburger Jungfrau Jessica Kahlmeyer ist allerdings schwanger, sodaß man wohl davon ausgehen kann, daß sie keine Jungfrau mehr ist.
Also sollte eine neue gesucht werden. Gestern nun sollte auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt die Wahl zur Magdeburger Jungfrau stattfinden. Das Ereignis mußte aber abgesagt werden. Grund: es gab lediglich zwei Bewerberinnen für den Posten als Magdeburger Jungfrau. Dabei waren die Anforderungen gar nicht mal so hoch angesetzt. Die Kandidatinnen sollten zwischen 18 und 25 Jahren alt sein und ein angenehmes Äußeres haben und sich bissel mit der Stadtgeschichte von Magdeburg auskennen. Welcher der Punkte da jetzt so schwer zu erfüllen gewesen war weiß ich nicht. Vermutlich hatten einige Angst gehabt, daß ihre Jungfräulichkeit überprüft worden wäre und dann hätte es sicher schlecht ausgesehen. Mal ehrlich, welches Mädel zwischen 18 und 25 ist auch heutzutage noch wirklich Jungfrau?
Aber irgendwie war es auch zu erwarten, daß das ganze in die Hose geht. Es gab im Vorfeld viel zu wenig Promo für die Aktion.
Magdeburg ist ja aber bekannt dafür, daß marketingtechnisch da desöfteren mal einiges schief läuft. Vielleicht sollte man mal wen engagieren, der sich wirklich damit auskennt. Dann braucht man zukünftig auch keine Wahlen zur Magdeburger Jungfrau mehr absagen.
Gilly
Ich höre zwar gerade zum ersten mal von der „Magdeburger Jungfrrau“, finde die Idee an sich aber ganz gut.
Kann doch nicht so schwer sein, ein passendes Mädel in einer Schule oder Berufsschule zu finden. Das mit der Jungfräulichkeit ist ja nun eh quatsch und kann eh nicht wirklich überprüft werden. Daher einfach eine halbwegs optisch ansprechende junge Frau mit was im Kopf nehmen.
Wie gesagt könnte man die Promotion für den Wettbewerb ja direkt in Schulen machen.