Jetzt liegt das #Twisaar 2014 schon wieder 1,5 Wochen zurück und so wird es Zeit für einen Rückblick.
Nach dem #twagdeburg im letzten Jahr stand damals bereits fest, daß wir alle uns wieder sehen wollen. Mit der Zeit kristallisierte sich dann Saarbrücken als Treffpunkt raus und so kam es dann, daß ich vom 14.-17.08.2014 in Saarbrücken weilte. Bisher kannte ich die Stadt nur von einem Barcamp her, durfte dann aber bald feststellen, daß sich ein Ausflug an die Westgrenze der Republik tatsächlich lohnt.
Als Übernachtungsstätte hatten Hubert und ich uns für das Mercure Saarbrücken City entschieden, eine Entscheidung die richtig war. Tolle Lage, tolle Zimmer, freundliches Hotelpersonal – was will man da mehr?
Wir trafen uns dann am späten Nachmittag im Hotelrestaurant auf ein Glas Wein mit Sarah, Markus und Sandra. Markus musste dann weiter nach Wien und wir vier zogen dann los. Eigentlich wollten wir erst bei nem Inder was essen, aber da war kein Platz mehr zu bekommen. Also ging es dann spontan in das Café Kostbar zum Essen. Es war auch warm genug um noch draußen zu sitzen. Im Sommer 2014 ist das ja nun auch keine Alltäglichkeit gewesen. 😉 Das Essen dort wird mit Bioprodukten hergestellt, die zumeist aus der Region stammen. Daher gibt es keine feste Speisekarte, sondern das meiste steht auf großen Holztafeln, weil es sich halt ändert was man gerade so frisch bekommt. Danach gabs noch nen Absacker in einer nahegelegenen Eckkneipe und so langsam verkrümelten wir uns dann. Es ging auf Mitternacht zu und der kommende Tag war auch recht vollgepackt.
Nach dem Aufstehen waren wir zum Frühstück verabredet im Café Manin. Das war eine wirklich gute Entscheidung, denn nicht nur befand sich das Café direkt gegenüber unseres Hotels, es hatte zudem eine sehr ansprechende Frühstückskarte mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Eigentlich hätte ich hier den ganzen Tag sitzen bleiben können, aber wir hatten noch ein sehr anspruchsvolles Programm vor uns. Uns so chauffierte uns Sarah in ihrem Ford Fiesta nach Völklingen, wo die Besichtigung der Völklinger Hütte (UNESCO Weltkulturerbe) auf dem Plan stand. Hier zogen wir dann einige Stunden kreuz und quer und auf und ab durch das Hüttengelände, kletterten auf die Hochöfen und fotografierten was Zeug hielt. Hier kann man wirklich den ganzen Tag verbringen ohne sich zu langweilen.
Am Nachmittag ging es zurück nach Saarbrücken und dann gabs erstmal Currywurst am wohl aktuell hippesten Currywurststand Saarbrückens. Und ja, die war wirklich gut. Zumal man sich die Currywurst mit allerlei Zutaten geschmacklich veredeln kann. Sogar eine vegane Variante gab es, weshalb auch die Damen der Twisaarrunde zugriffen.
Wir tigerten dann noch etwas rum, gingen ins Alex auf nen Stück Kuchen und ne Tasse Kaffee und entschlossen uns dann recht spontan noch eine Fahrt mit dem Schiff auf der Saar zu machen. Nur eine kleine einstündige Fahrt, aber die hat recht viel Spaß gemacht. Während es noch stark regnete als wir im Alex saßen, hatten wir blauen Himmel bei der Fahrt auf der Saar und konnten im Freien draußen sitzen und Fotos machen. Nur der Wein auf dem Schiff war nicht so wirklich toll. Danach spazierten wir einen Teil der Schiffsroute noch ab, machten noch ein paar Fotos an der Saarpromenade und im Bürgergarten und flugs war es schon wieder Zeit etwas zu essen. 😉 Dieses Mal zog es uns in den „Stiefel“ und da gabs dann Lyoner und Bratkartoffeln für mich. War wirklich lecker, auch der Wein hat gut geschmeckt. Ein schöner Ausklag des Tages.
Für Sonnabend hatten wir zum Frühstück in einem ganz kleinen recht alternativen Lokal (Thonet)Plätze zum Frühstück reserviert. So runtergekommen die Lokalität auch aussah, das Frühstück war wirklich lecker angerichtet und alle waren zufrieden und wurden satt. Die Tassen ohne Henkel sind aber mächtig gewöhnungsbedürftig, hier macht sich die Nähe zu Frankreich bemerkbar.
Danach tigerten wir bissel durch das eigentliche Saarbrücken auf der anderen Saarseite, also sozusagen Altsaarbrücken. Unser Ausflug wurde nur durch die Tatsache getrübt, daß es uns nicht gestattet wurde in der Schlosskirche zu fotografieren. Das Gebiet rund um das Saarbrücker Schloss bietet aber allerhand Sehenswertes. Mittags ging es dann zum Rathaus und dann gabs eine sehr interessante Stadtführung, gemacht von einem jungen Studenten, bei dem man merkte wie sehr ihm das Spaß machte. Da hab ich noch einiges aus der Geschichte Saarbrückens lernen können und nicht nur ich…
Hinterher gings dann ganz woanders hin: in den Deutsch-Französischen Garten. Dort war gerade Mittelalterfest und so schauten wir uns das an. Zuerst gabs eine Fahrt mit der Seilbahn quer über das Veranstaltungsgelände, danach erkundeten wir dann das Gelände von unten. Ich muß da übrigens nochmal hin, wenn dort keine Veranstaltung ist. Da lassen sich dann einige Fotos mehr machen.
Abends dann wieder zurück in die Stadt und in einem Burgerladen noch spätabends einen Burger verdrückt. Dann ab zurück ins Hotel und nochmals ausgeschlafen, denn am Sonntag ging es wieder heim.
Vorher aber erst nochmal frühstücken in Saarbrücken und dieses Mal im Ubu Rois. Erst saßen wir draußen, verzogen uns aber aufgrund der lästigen Wespen schnell nach drinnen. Nach dem Frühstück ging es nochmal zum Schloss, wo nicht nur Jazz gespielte wurde, sondern es auch noch eine Oldtimerausstellung zu sehen gab. Ich nutzte die Gelegenheit auch noch im Schlossgarten ein paar Fotos zu machen. Dann noch mal fix zurück auf die andere Saarseite, einige wollten noch was essen und dann ins Hotel zum Auschecken. Da noch Zeit war ging es nochmal auf einen Kaffee ins Manin und dann hieß es schon Abschied nehmen von Saarbrücken.
Es waren also ereignisreiche Tage mit netten Leuten und vielen Fotomöglichkeiten für mich. Jetzt freue ich mich schon auf #twonstanz 2015, wenn wir uns dann in Konstanz am Bodensee wiedersehen werden.