Wie die Zeit verfliegt. Jetzt ist es schon wieder fast zwei Wochen her, daß ich in Köln war. Der Grund der Reise war eine Einladung des Verlags Bastei Lübbe zur Teilnahme an der Vorstellung der Neuheiten des Buchprogramms Winter 201472015. Ja, klingt schon komisch im Mai was von Winter zu hören, aber manche Dinge wollen halt vorbereitet sein.
Nach der Ankunft im Verlag wurde uns Bloggern erst einmal das Verlagshaus bzw. ein Teil davon gezeigt. Zuerst ging es ins Archiv wo von fast jedem Printprodukt seit den 50er Jahren mindestens ein Exemplar zu finden ist. Interessant auch bei all den Heimatromanen usw. die Preisentwicklung im Laufe der Jahrzehnte. Nebenbei erfuhr ich, daß selbige heutzutage immer noch gefragt sind, aber immer mehr als Ebook. Selbst da hat die digitale Welt Einzug gehalten.
Danach ging es etwas weiter nach oben, wo die PR-Abteilung sitzt. Nette Räume haben die da und alles so in bunten frischen Farben. Vielleicht sollte ich das Weiß in meinem Wohnzimmer auch mal gegen knalliges Gelb oder Orange austauschen? Und dann ging es wieder nach unten, denn nun wurden uns noch die Tonstudios gezeigt. Verlag mit Tonstudios? Jup, denn Bastei Lübbe gibt auch Hörbücher heraus. Nicht jedes neue Buch wird auch als Hörbuch rausgegeben, aber wohl doch auf jeden Fall die Bestseller. In der Regel sind Hörbücher stark eingekürzt, was für mich ein Grund ist, damit erst gar nicht anzufangen. Es gibt wohl von einigen Büchern auch das gesamte Buch als Hörbuch, was wohl aber eher für Sammler ist.
Und dann ging es in die Lobby, wo die Programmvorstellung stattfinden sollte. Dort waren unsere Plätze fest reserviert und ich erwischte einen direkt am Gang, so konnte ich Fotos ohne viele Köpfe davor machen. 😉
Bastei Lübbe hatte sieben Autoren eingeladen ihre Bücher in Interviews selbst vorzustellen. Ich gebe zu, ich kannte niemanden davon und einige sind wohl auch durch TV bekannt, aber den habe ich ja seit ca. 15 Jahren nicht mehr. Was der ganzen Show für mich aber keinen Abbruch tat, war dennoch sehr interessant.
Zuerst stellte Andreas Eschbach seinen neuen Thriller „Der Jesus-Deal“, der wohl an das vor vielen Jahren erschienene Buch „Das Jesus-Video“ anschließt. Kannte ich bisher auch nicht, soll aber ein Bestseller sein und so habe ich mir jetzt beide mal vorgemerkt. Erstmal muß ich aber noch den Stapel ungelesener Bücher abarbeiten. Der ist hier gerade noch recht groß.
Auf jeden Fall sehr spannend und ich hab hier auch ein paar Manuskriptauszüge lesen, allerdings bekomme ich die Kiste irgendwie nicht auf ohne dabei Gewalt anzuwenden. Ist wohl der Sinn des Ganzen… ^^ Erscheinen wird „Der Jesus-Deal“ übrigens im Oktober, kann aber bereits vorbestellt werden. 😉
Weiter ging es dann mit einem Liebesroman, geschrieben von Hubertus Meyer-Burckhardt: „Die kleine Geschichte einer großen Liebe„. Es war für mich auch das amüsanteste Interview, auch wenn ich wohl nicht zur Zielgruppe des Buches gehöre. Vielleicht hole ich es mir aber dennoch und lasse es von Madi für unser Bücherblog rezensieren.
Hubertus Meyer-BurckhardtWeiter ging es mit einer Buchvorstellung, die bei mir ganz oben auf der Liste der zu bestellenden Bücher steht: „Restlaufzeit“ von Hajo Schumacher. Dabei geht es um Leben im Alter und wie ein gutes.lustiges und bezahlbares Leben im Alter gelingen kann. Denke das ist ein Thema, daß irgendwann jeden Betrifft. Gehe also auch davon aus, daß das Buch die Chance hat ein Bestseller zu werden. Am 16. September erscheint das Buch und ich werde es mir demnächst vorbestellen.
Danach wurde das neue Buch von Neil Gaiman, „Der Ozean am Ende der Straße„, das wohl in der englischen Originalfassung bereits ein absoluter Bestseller sein soll und nun im Herbst auch in Deutsch erscheint, vorgestellt. Ich habe es bereits hier und pünktlich zum Erscheinungstermin Deutschland, gibt es dann auch die entsprechende Rezension dazu. Früher darf ich leider nicht. 😉 Sagen wir aber mal so: wenn es nur halb so gut ist wie es im Vorfgeld bereits bejubelt wird, ist es eine absolute Kaufempfehlung. Also vielleicht schon mal vorbestellen… 😉
Danach folgte dann ein Interview mit Motsi Mabuse (wohl nicht mit Dr. Mabuse verwandt), die ihr neues Buch „Chili im Blut“ vorstellte. Ich kannte die junge Dame bis dato nicht liegt wohl aber auch an meiner TV-Abstinenz. Die TV-Gucker werden sie wohl aus „Lets dance“ kennen. Im September kommt „Chili im Blut“ in den Handel.
Noch gar nicht fertig und erscheint auch erst im März 2015 ist das neue Buch von Luca Di Fulvio „Das Kind, das nachts die Sonne fand“. Er kam wohl extra aus Italien für das Interview nach Deutschland. Auf jeden Fall ist es mit auf meiner Liste der zu bestellenden Bücher gelandet, wobei dann noch geklärt werden muß ob Madi oder ich das rezensieren werden.
Für die Leute mit kleinen Kindern ist dann wohl eher das neue Kinderbuch „Mo – ich bin jetzt wach“ von Schauspielerin Bettina Zimmermann gedacht. Ich bin da eindeutig nicht die Zielgruppe (und werds auch nie werden *g*).
Zum Abschluß wurde es nochmal humorvoll als Komiker Ralf Schmitz sein neues Buch „Schmitz‘ Häuschen“ präsentierte, wo er über seine Erfahrungen mit Handwerkern berichtet. Der Untertitel lautet „Wer Handwerker hat braucht keine Feinde mehr“ und lässt darauf schließen, daß seine Erfahrungen mit der Handwerkszunft wohl eher nicht so positiv ausgefallen sind. Dürfte wohl für jeden etwas sein, der selbst negative Erfahrungen mit Handwerkern gemacht hat und auf diese Art und Weise da vielleicht dann doch noch drüber lachen kann.
Alles in Allem war es ein sehr interessanter Nachmittag und wir Blogger wurden dann auch nicht gehen gelassen, ehr man uns noch ein dickes Paket mit Büchern und Katalogen überreichte. Auch dafür nochmal recht herzlichen Dank. Die Rezensionen dazu folgen dann, wenn die Sperrfrist aufgehoben ist.