Eigentlich war wieder ein Versuch geplant den Sonnenaufgang festzuhalten, mein Körper weigerte sich aber strikt und so blieb ich liegen, gönnte dem Körper die Ruhepause und stand erst rechtzeitig zum Frühstück auf. Danach ging es dann mit der UBB nach Heringsdorf, wo wir eine nahe am Bahnhof befindliche Strandkorbfabrik besichtigten. Das war wirklich sehr interessant und so erfuhren wir eine Menge zur Geschichte des Strandkorbs im Allgemeinen und zur Fabrik im Speziellen. Das werde ich alles mal noch in einem separaten Blogbeitrag verarbeiten, an dieser Stelle wäre das zu viel in Bezug auf den Umfang.
Danach ging es zurück zum Bahnhof und die UBB brachte uns dann nach Zempin.
Nach einem kleinen Spaziergang erreichten wir Lüttenort, das Domizil des 1986 verstorbenen Künstlers Otto Niemeyer-Holstein, der den Großteil seines Lebens hier verbrachte. Sein ehemaliges Atelier und Wohngebäude ist seit seinem Tode ein Museum und befindet sich noch in dem Zustand wie es zu seinem Tode war. Sehr interessant, auch wenn man sich wie ich nicht so sehr für Kunst interessiert. Sollte man sich aber auf jeden Fall mal anschauen. Auch dazu folgt ein separater Blogbeitrag.
Vor Ort überraschte uns unser Hotel mit einem kleinen Büffett, da es bei unseren bestellten Lunchpaketen ein wenig durcheinander ging. Da waren wir allesamt positiv überrascht. 🙂
Nach der Museumsbesichtigung hieß es wandern: von Lüttenort über Koserow nach Kölpinsee. Da der Rest aber wieder so langsam war, als wären sie gerade aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft heimgekehrt, habe ich mich abgesetzt von denen und bin in meinem eigenen Tempo losmarschiert.
Eigentlich sollte es 17.03 Uhr mit dem Zug ab Kölpinsee zurück nach Bansin gehen. Da ich bereits 15.45 Uhr am Bahnhof war, habe ich also den Zug eine Stunde früher genommen. Die freie Zeit habe ich dann gleich genutzt und Mails bearbeitet, Blogbeiträge vorbereitet usw. So konnte ich die Zeit wenigstens sinnvoll nutzen.
Nach dem Abendessen gab es einen sehr interessanten Vortrag von Mitgliedern der Landesbühne Vorpommern, wo man etwas zum aktuellen Open Air-Stück über die versunkene Stadt Vineta erfuhr. Auch hierzu werde ich noch etwas separat schreiben, wir haben da genug Infos bekommen.
Es war also ein sehr intensiver Tag mit vielen tollen Informationen. 🙂