Kurz vor Weihnachten landete eine Mail in meinem Posteingang mit einer Einladung nach Berlin. Grund war die Eröffnung des weltweit 1000. ibis-Hotels, welches in verschiedenen Hotels weltweit entsprechend gefeiert wurde. Ich weiß bis heute nicht, weshalb gerade ich eingeladen worden bin, aber ich habe dann erstmal zugesagt.
Da ich am Tag zuvor erst spätabends aus Eichstätt zurückkam, war der Montag dann am Vormittag doch noch recht streßig für mich. Mittags ging es dann über Stendal nach Berlin. Kurzer Zwischenstop noch im 1. Klasse-Bereich der DB Lounge in Berlin Hbf und dann ab ins ibis Berlin Kurfürstendamm.
Okay, das Hotel liegt nicht unmittelbar am Kudamm, sondern direkt am Wittenbergplatz, aber das war ganz praktisch für die Anreise, denn die U-Bahn-Station war nur rund 100 Meter vom Hotel entfernt. Bei der vorherrschenden Straßenglätte ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
Schon von außen war ersichtlich, das Hotel muß recht neu sein. Der Eindruck verstärkte sich beim Eintritt in die Hotellobby. Wow, selten so ein schönes ibis-Hotel gesehen! Am Checkin meinen Namen genannt und mich dann auf einer Anwesenheitsliste eingetragen und schon hatte ich meine Keycard für das Zimmer in der Hand. 8 Stock, rauf mit dem Fahrstuhl. Auch hier positiv von der Beleuchtung im Flur überrascht, was mich dann auch nochmal zur Kamera greifen ließ.
Im Zimmer erstmal die Steckdose gesucht und den inzwischen leeren Powerakku mit Strom versorgt. Kamera geschnappt, Zimmer fotografiert, Internet ausprobiert und ab ging es wieder nach unten. Danach dann erstmal alles was ging in der Lobby usw. fotografiert. Schön: niemand störte sich daran, daß da jemand mit ner Kamera rumlief und Wandbemalungen, Stühle und Tische fotografierte. 😀 Wenn ich als „normaler“ Gast in einem Hotel bin, ist das immer so ein komisches Gefühl, wenn einen andere dabei irritiert anschauen, wenn man Fotos macht.
Irgendwann fand ich dann auch den Platz wo man sein Akkreditierungskärtchen bekam. Irgendwie hatte man das recht versteckt und ich stieß nur durch Zufall drauf. Als ich danach an der Bar stand sprach mich eine junge gutaussehende Frau an, ebenfalls mit Kamera „bewaffnet“. Es war Maren von fashion-meets-art.com, die ebenfalls eingeladen war. Wir verbrachten danach große Teile des Abends zusammen auf der Veranstaltung.
Dann begann der offizielle Teil, zuerst mit den üblichen kurzen Reden, danach wurden wir nach „unten“ gebeten, denn die Tiefgarage des Hotels war als Partyraum umgestaltet worden. Hier standen Betten, toll in Szene gesetzt z.B. in einer Wüstenlandschaft oder am Südpol. Es gab diverse Häppchen, genug zu trinken, Musik, ein Künstler arbeitete an einer Eisskulptur.
Auch schön, in halbstündlichem Rhythmus wurden Führungen durch das Hotel angeboten und wie es der Zufall wollte, bestand die Gruppe der ich angehörte aus genau drei Personen und alle drei waren Blogger. Neben den Zimmern im ibis wurde und auch ein Zimmer im direkt angrenzenden ibis Budget gezeigt, die beide direkt miteinander verbunden sind. Ein schöner Vergleich und jetzt weiß ich auch, wie die Zimmer aufgebaut sind und das man die auch mal mit in Betracht ziehen kann für eine Übernachtung.
Danach gab es noch etwas ganz interessantes, die Vorstellung der Teilnehmer der ibisexpedition. Die hatten in einer siebentägigen Aktion ein ibis-Bett auf den Teufelsberg bugsiert. Dazu wurde ein Film gezeigt und es gab Interviews mit zwei der Expeditionsteilnehmer. Für mich war das fast nicht vorhandene Echo auf die Aktion im Social Web erschreckend, dazu werde ich nochmal ausführlich separat bloggen. Da hat die Accor-Gruppe eine tolle Chance verstreichen lassen.
Danach gab es noch einige interessante Gespräche, ich lernte ein paar sehr tolle Leute kennen und plötzlich fand ich mich in einer Gruppe von ibis-Leuten an einer Currywurstbude nahe dem Hotel wieder. 😉
Irgendwann gegen 23 Uhr machte ich mich dann ins Bett, am anderen Morgen dann testete ich noch ausführlich das Frühstücksbüfett im Hotel, bevor ich mich dann wieder auf dem Weg zum Hauptbahnhof machte.
An dieser Stelle mein ganz großer Dank an Accor Deutschland für die Einladung. War ein toller Abend!